Es ist ein kleines aber besonderes Jubiläum für uns und die Mundartgruppe De Hangkgeschmedden: An Freitag (19.9.25) erscheint zum 250. Mal eine Folge der Solinger Platt-Nachrichten als Podcast. Wie immer blicken Brunhild Triesch und Judith Schreiber in Mundart auf die Ereignisse der vergangen Woche in Solingen zurück. Darin heißt dann zum Beispiel: „Am Dag vam open Denkmol hant en Masse Besüöker et Terrain vam Rasspe em Stöcken besouht.“
Nachrichten in Solinger Platt 2017 begonnen – seit 2020 auch als Podcast
Das gemeinsame Projekt den Hangkgeschmedden und dem Klinikradio Studiowelle gibt es bereits seit 2017. Seit fünf Jahren stellt die Studiowelle die fünfminütigen Nachrichten auch als wöchentlichen Podcast ins Internet. Gehört werden können sie dort unter anderem auf der Plattform Spotify. Dort erreichen die Folgen in manchen Wochen mehrere Hundert Zuhörende. Selbstverständlich können sie auch die Patientinnen und Patienten im Städtischen Klinikum hören. Hier sendet die Studiowelle ihr Programm seit mehr als 45 Jahren in der hauseigenen Kabelanlage.
Der Blick ins Sendestudio zeigt es deutlich: Radio ist ohne digitale Technik heute kaum noch möglich. Der Moderator ist umgeben von Monitoren, die Musik wird vom PC abgespielt, Mischpulte arbeiten mit digitalen Daten. Eine Herausforderung für alle, die eigentlich nur Radio machen wollen. Und für unser Team ist diese Herausforderung besonders groß, denn wir müssen uns als ehrenamtliche Radiomacher auch um die gesamte Technik kümmern. Konkret heißt das für uns immer öfter, progammieren statt löten.
IT-Systeme im Studio: Netzwerke, Sendeautomation, Datenbanken
Die Liste der elektronischen Systeme ist inzwischen recht lang. Wie anderswo bildet das IT-Netzwerk bei uns inzwischen das Rückgrat der Technik, neben den analogen Audioleitungen, die es auch immer noch gibt. Um unseren Sendebetrieb jeden Tag rund um die Uhr aufrecht zu halten, nutzen wir eine Radioautomation. In der wird festgelegt, wann welches Sendeelement on air geht. Und damit diese Automation funktioniert, ist eine Datenbank nötig, in der alle Sendeelemente erfasst sind. Schließlich braucht es noch eine Software mit der unser Programm ins Internet gestreamt wird.
IT-Fachleute gesucht
Auch wenn wir uns über die Jahre einiges an IT-Wissen angeeignet haben, stoßen wir hier in diesem technischen Bereich immer wieder an unsere Grenzen. Eine Situation, die wir gerne auflösen möchten. Dazu suchen wir IT-Fachleute, die uns in unserem Team ehrenamtlich unterstützen. Sie können bei uns ihre Fähigkeiten nutzen, um einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten und uns als gemeinnützige Organisationen zu unterstützen. Wer Interesse hat, meldet unter redaktion@studiowelle.de bei uns. Dann können wir besprechen, welche Form die Mitwirkung hat. Das geht heute auch digital.
Die Mitbegründerin der Nachrichten in Solinger Platt, Ute Schulz, ist nach längerer Krankheit verstorben. Diese traurige Nachricht hat uns vor wenigen Tagen erreicht. Solange es ihr gesundheitlich möglich war, hat das Mitglied der Solinger Mundartgruppe De Hangkgeschmedden regelmäßig das Manuskript verfasst und den Text aufgenommen.
Solinger Platt ist eine lebendige Mundart
Als Mitglieder der Studiowelle die Idee der Platt-Nachrichten 2017 an sie herantrugen, sagte Ute Schulz direkt ihre Mitarbeit zu. Für sie war es eine willkommene Möglichkeit zu zeigen, dass das Solinger Platt auch heute noch den Alltag sprachlich abbilden kann und damit weiterhin eine lebendige Sprache ist. Wichtig war es ihr bei dieser Aufgabe für die Solinger Mundart typische Begriffe lebendig zu halten, aber auch neue Begriffe nicht künstlich „einzuplatten“, wie es selbst nannte.
Aufnahme zu Hause ein geschätzes Ritual
Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie haben Mitglieder der Studiowelle den Text zu Hause bei Ute Schulz aufgezeichnet. So entstand über die Jahre ein sehr herzliches Verhältnis zwischen ihr und den Team-Mitgliedern der Studiowelle. Und wir hatten den Eindruck, dass unser Besuch mit dem Aufnahmegerät jeden Freitag ein geschätztes Ritual im Alltag von Ute Schulz geworden war. Nicht zuletzt wegen dieser langjährigen intensiven Zusammenarbeit trifft auch uns ihr Tod.
Fünf Schüler:innen der Sekundarschule Central in Solingen haben von Februar bis Juli 2024 an dem neuen Radio-Projekt teilgenommen. Das haben wir gemeinsam mit der Schule und dem Träger des offenen Ganztags der Schule, Parisozial, organisiert und durchgeführt. Ergebnis ist eine Sendung, die im Bürgerfunk bei Radio RSG und bei uns im Programm gesendet wird.
Erfolgreiche Zusammenarbeit von Schule und Radio-Verein
Am 30. Juni 2024 (Sonntag) wird bei einigen Schülern und Lehrern der Sekundarschule Central der Pulsschlag wohl etwas nach oben gehen. Punkt 19:04 Uhr ist auf den Frequenzen von Radio RSG im Bürgerfunk ihre erste eigene Sendung zu hören. Rund 50 Minuten Programm haben die fünf Jugendlichen in den vergangenen Wochen zusammengestellt und aufgezeichnet. Das geschah während einer freiwilligen Arbeitsgemeinschaft, kurz AG, im Offenen Ganztag der Schule. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von uns. Zusammengebracht mit der Schule wurden wir von Parisozial, dem Träger des offenen Ganztags an der Sekundarschule.
Berufsorientierung nicht nur in der Sendung Thema
Zunächst gab es für Conradin, Etienne, Lysander, Tamino und Zoe unseren Mitgliedern ein wenig Grundwissen, bevor es schließlich an die Herstellung der eigenen Sendung ging. Inhaltlich haben sich die AG-Teilnehmer für die Berufsorientierung entschieden, die sie und viele ihrer Mitschüler der 9. Jahrgangsstufe gerade schwer beschäftigt. In Umfragen und Interviews haben sie das Thema für ihre Sendung aufbereitet. „Die Jugendlichen haben hier eine großartige Entwicklung während ihrer AG-Zeit gemacht“, resümiert unser Vorsitzender, Michael Küsell, das Projekt.
Radio auf dem Stundenplan des offen Ganztags
Seit Beginn dieses Schulhalbjahres stand der Besuch des Studios im Klinikum wöchentlich auf dem Stundenplan. Mit dabei war auch Lehrer Benedikt Berg, den das Engagement des Studiowelle-Teams imponiert: „Ein toller Einsatz der Mitglieder, die meine Schüler dazu gebracht haben, spannende, neue Erfahrungen zu gewinnen.“ Und die Jugendlichen blicken bereits etwas wehmütig auf den Abschluss der Radio-AG, wenn etwa Tamino sagt, „die Zeit im Studio werde ich vermissen.“ Ein Abschlusstreffen mit den Radioteam gibt es aber noch.
Über die Fortsetzung der Radio-AG wird schon nachgedacht
Wie und wann es mit der Radio-AGweitergehen kann, wollen die Radiomacher nun besprechen. Auch sie ziehen für sich ein positives Fazit und sind motiviert weiterzumachen.
Fünf Schüler:innen der Sekundarschule Central in Solingen haben von Februar bis Juli 2024 an dem neuen Radio-Projekt teilgenommen. Das haben wir gemeinsam mit der Schule und dem Träger des offenen Ganztags der Schule, Parisozial, organisiert und durchgeführt. Ergebnis ist eine Sendung, die im Bürgerfunk bei Radio RSG und bei uns im Programm gesendet wird.
Erfolgreiche Zusammenarbeit von Schule und Radio-Verein
Am 30. Juni 2024 (Sonntag) wird bei einigen Schülern und Lehrern der Sekundarschule Central der Pulsschlag wohl etwas nach oben gehen. Punkt 19:04 Uhr ist auf den Frequenzen von Radio RSG im Bürgerfunk ihre erste eigene Sendung zu hören. Rund 50 Minuten Programm haben die fünf Jugendlichen in den vergangenen Wochen zusammengestellt und aufgezeichnet. Das geschah während einer freiwilligen Arbeitsgemeinschaft, kurz AG, im Offenen Ganztag der Schule. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von uns. Zusammengebracht mit der Schule wurden wir von Parisozial, dem Träger des offenen Ganztags an der Sekundarschule.
Berufsorientierung nicht nur in der Sendung Thema
Bis zur Aufnahme wird an den Texten gearbeitet
Zunächst gab es für Conradin, Etienne, Lysander, Tamino und Zoe unseren Mitgliedern ein wenig Grundwissen, bevor es schließlich an die Herstellung der eigenen Sendung ging. Inhaltlich haben sich die AG-Teilnehmer für die Berufsorientierung entschieden, die sie und viele ihrer Mitschüler der 9. Jahrgangsstufe gerade schwer beschäftigt. In Umfragen und Interviews haben sie das Thema für ihre Sendung aufbereitet. „Die Jugendlichen haben hier eine großartige Entwicklung während ihrer AG-Zeit gemacht“, resümiert unser Vorsitzender, Michael Küsell, das Projekt.
Radio auf dem Stundenplan des offen Ganztags
Radio-AG in Aktion: Team-Mitglied und Schüler schneiden eine Aufnahme
Seit Beginn dieses Schulhalbjahres stand der Besuch des Studios im Klinikum wöchentlich auf dem Stundenplan. Mit dabei war auch Lehrer Benedikt Berg, den das Engagement des Studiowelle-Teams imponiert: „Ein toller Einsatz der Mitglieder, die meine Schüler dazu gebracht haben, spannende, neue Erfahrungen zu gewinnen.“ Und die Jugendlichen blicken bereits etwas wehmütig auf den Abschluss der Radio-AG, wenn etwa Tamino sagt, „die Zeit im Studio werde ich vermissen.“ Ein Abschlusstreffen mit den Radioteam gibt es aber noch.
Über die Fortsetzung der Radio-AG wird schon nachgedacht
Wie und wann es mit der Radio-AGweitergehen kann, wollen die Radiomacher nun besprechen. Auch sie ziehen für sich ein positives Fazit und sind motiviert weiterzumachen.
Die Nachricht vom Tod unseres Team-Kollegen Thomas hat uns tief getroffen. Mit ihm verlieren wir einen engagierten und überzeugten ehrenamtlichen Radiomacher. Über Jahre hat er die Sendung „Yesterplay“ moderiert und uns voller Tatkraft unterstützt. Zuletzt, bis vor wenigen Wochen bei der Produktion der Nachrichten in Solinger Platt.
Mit seinen konstruktiven Anregungen hat Thomas uns stets weiter gebracht. Die zuletzt von ihm unterstützten und sehnsüchtig erwarteten Entwicklungen kann er nun leider nicht mehr miterleben. Auch das stimmt uns traurig. Danke für deinen Einsatz bei der Studiowelle 2, lieber Thomas. Wir werden dich in unseren Herzen behalten.
Die Ausbreitung des Coronavirus hat auch immer wieder Folgen für Patient:innen und Besucher:innen des Städtischen Klinikums. Die Besuchszeiten wurden zeitweise stark eingeschränkt. Vor allem für Patient:innen war das eine besondere Belastung.
In dieser schwierigen Situation hat die Studiowelle 2 geholfen, dass Menschen weiter in Kontakt bleiben, auch wenn sie sich kaum sehen konnten. Und das geht weiterhin: Verwandte, Bekannte und Freunde können Patient:innen im Klinikum Solingen über unser Programm grüßen. Dazu bieten wir mehrere Möglichkeiten:
Nutzen Sie dazu unser Musikwunsch-Formular oder senden Sie uns eine Gruß-Mail. Per WhatsApp können Sie uns Sprachnachricht unter 01522 522 58 22 schicken. Wann der Gruß oder Wunschtitel zu hören ist, schreiben wir Ihnen wenn möglich per E-Mail.
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