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In den Zeiten, in denen die Studiowelle 2 keine Live-Sendungen fährt, wird jetzt ein automatisiertes Non-Stop Programm gesendet.
Technische Realisierung

Topaktuell aber nicht live
Live-Sendungen sind nicht nur für die Hörer, sondern auch für uns Moderatoren viel schöner. Als Ehrenamliche können wir jedoch nicht unseren gesamten Tag im Studio verbringen.

Trotzdem bieten wir immer schöne Musik und Informationen für Kranke. Über einen Computer läuft ein Nonstop Programm ab, in das wir wechselnde Beiträge einfügen. Gleichzeitig werden über den Tag unsere eigenen Live-Sendungen angetrailert, denn die machen nach wie vor den meisten Spaß.

Die Planer-Tafel für das 24-Stunden Programm. Titel der aktuellen Beiträge werden übersichtlich und für alle zugänglich auf Karteikarten umgesteckt.

Auszug aus der Pressemitteilung
“Der Radiosender für das Städtische Klinikum Solingen sendet ab 4. März 99 rund um die Uhr Musik und Informationen für Patienten. Bis jetzt konnten die Kranken den hauseigenen Sender lediglich 3-5 Stunden pro Tag hören. In dieser Zeit machen 15 ehrenamtliche Mitglieder des Radiovereins Programm nach dem Motto “Gute Besserung durch gute Unterhaltung”. Der zusätzliche Service konnte durch eine neue Digitaltechnik realisiert werden. Tagsüber wird automatisch ein Musik- und Informationsprogramm abgefahren. Damit ist die Studiowelle nach eigenen Angaben der erste Krankenhausfunk in Deutschland, der rund um die Uhr sendet.
Der Vorsitzende Robert Franz will damit auch auf neue Konkurrenz reagieren: “Durch die neue Radioanlage im Klinikum gibt es für die Patienten etwa 20 verschiedene Radioprogramme. Bisher gab es nur zwei Kanäle; da fanden die Patienten automatisch zum Programm der Studiowelle 2. Wir müssen zwar nicht auf irgendeine Quote gucken, aber wer sendet schon gern, ohne Hörer zu haben?” Wie bisher, gibt es abends und am Wochenende natürlich Live-Sendungen. Zu diesen Zeiten wird das automatische Programm ausgeblendet. “Wir wollen ja nicht zu einem computergesteuerten Geistersender werden  Aalglatt und ohne Charme” fügt René Rabenschlag, der für die neue Technik verantwortlich ist, hinzu. “Wir wollen insgesamt noch patientennäher werden. Und dazu sind wir gerade als Verein froh, daß wir ein so gutes Digitalsystem für nicht einmal 4000 Mark gefunden haben.”
Die erste “volldigitale” Sendung geht übrigens auf den Tag genau 21 Jahre nach der ersten Sendung der Studiowelle 2, am 4. März 1978, über den Äther.

Solinger Tageblatt vom 13.10.00

Technisches
Wir haben einen eigenen Rechner mit einfacher Soundblaster Karte für dieses aumomatisierte Programm installiert. Bislang sind etwa 2700 Titel, die wir bisher nur auf CD hatten, in das mp3 Format konvertiert worden. Mit dem Freeware Programm WinAmp spielen wir eine 10 Stunden lange Playlist mit Beiträgen, Jingles und Tailern ab. Mit Hilfe eines genialen Crossfade Plug-Ins werden die Titel sogar ineinander geblendet.
Die Beiträge können als wav-File direkt aus den Produktionsrechnern in die Playlist übernommen werden. Einmal pro Woche werden die Beiträge ersetzt, bzw. getauscht.


© 2000 Studiowelle 2 e.V., Krankenhausfunk Solingen e.V.
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René Rabenschlag